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Tilly und das Riesen-Ei

Rheinische Post, 7.4.2007

(wber) Ein Osterei, das man nicht lange suchen muss. Der Düsseldorfer Künstler Jacques Tilly (er baut seit Jahren die kritischen Mottowagen für den Rosenmontagszug) stellte das wahrscheinlich größte Ei der Welt jetzt in der Wagenbauhalle am Steinberg vor - im "Rohbau". Das heißt: noch ist es blütenweiß, trägt nur den Henkelschriftzug "A brand like a friend" in der Mitte. Aber das ändert sich am Ostermontag, wenn es beim "friendship day", dem Gratisrennen von Henkel, auf dem Grafenberg steht. Hier können sich kleine und große Künstler an die Arbeit machen und das Riesenei bunt bemalen. Vorlagen liefern dazu Jacques Tilly und sein Team. Die Kleinen malen unten, die großen oben. Da das Ei 3,50 Meter hoch ist, muss für ganz oben sogar eine Leiter angelegt werden. Erwünscht sind traditionelle österliche Motive wie Hase, Küken, Lämmer und Frühlingsblumen - vielleicht auch ein buntes Ei. Tilly: "Das Innere besteht aus Dachlatten. Die Außenhaut ist verstärkt worden, um dem Druck der Malstifte standzuhalten." Und was passiert danach mit dem Ei? Henkel-Sprecherin Nadine Rellecke: "Wir wollen es in unserem Unternehmen versteigern." Vielleicht wäre es ja auch ein hübsches Abschiedsgeschenk für Henkel-Chef Ulrich Lehner, der im nächsten Jahr in Ruhestand geht.

Übrigens: Auch Tillys Sohn Valentin darf am Montag mitmalen. Sozusagen als kleines Geburtstagsgeschenk. Er wird Ostern sechs Jahre alt.

Bildtext: Bunt soll's zugehen in des Meisters Werkstatt: Nadine Rellecke von Henkel und Jacques Tilly vor dem noch jungfräulichen Ei. RP-FOTO: THOMAS BUSSKAMP