Pressespiegel2007Express, 6.9.2007, Steubenparade

Erwin jetzt auch bei der Steubenparade

Express, 6.9.2007, von Antje Fasshauer

Jacques Tilly verleiht Düsseldorfer Wagen für New York nötigen Pfiff

Düsseldorf - Erstmals wird die Stadt Düsseldorf mit einem eigenen Wagen an der weltberühmten Steubenparade in New York teilnehmen. Jacques Tilly entwirft Teile des Gefährts, mit dem OB Joachim Erwin am 15. September über die Fifth Avenue kutschieren wird.

Fast so schön wie unser Zoch: Die Steubenparade in New York gehört zu den Highlights im deutsch-amerikanischen Festkalender. Und diesmal repräsentieren nicht nur Lederhosenträger und Blasmusikkapellen die deutsche Lebensart. Denn am 15. September wird auch eine Delegation aus Düsseldorf mit eigenem Wagen an der Parade teilnehmen, angeführt von OB Joachim Erwin. Und damit dieser Wagen den rheinischen Frohsinn perfekt verkörpert, hat natürlich ein ganz besonderer Profi seine Finger im Spiel: Rosenmontagszug-Wagenbauer Jacques Tilly. "Ich habe das zentrale Element gestaltet, einen Düsseldorfer Wappenlöwen, der an der Spitze des Wagens angebracht wird." Ein tierisch starkes Motiv als aussagekräftige Werbung für unsere Stadt, findet auch Eva-Maria Illigen-Günther von der Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH. "Diese Parade ist eine tolle Gelegenheit, um Düsseldorf in den USA als Reiseziel bekannter zu machen."

Kasten: So entstand die Steubenparade

Die erste Steubenparade wurde 1957 im New Yorker Stadtteil Queens abgehalten, wo zu der Zeit die meisten Deutsch-Amerikaner lebten. Mit der Zeit wurde der Festumzug immer größer und daher auf die Fifth Avenue in Manhattan verlegt. Benannt wurde die Parade nach Friedheim Wilhelm von Steuben, einem preußischen General, der im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg an der Seite des späteren Präsidenten George Washington kämpfte.

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OB Erwin wird bei der Parade dabei sein

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Jacques Tilly in seiner Werkstatt. Der erfolgreiche Düsseldorfer Rosenmontagszug-Wagenbauer drückt nun auch einem Wagen für die Steubenparade seinen Stempel auf. Archiv-Foto: Markus van Offern